Wir wohnen mit drei Personen
auf ca. 140 m2 in unserem Einfamilienhaus mit einem ca. 700 m2
großen Garten und einer großen Terrasse.
Unser Haus befindet sich an
der Büdericher Bundesstraße 58 in Werl-Büderich. Trotz Hauptstraße (B1) wohnen
wir recht ländlich, mit vielen Tieren in der Umgebung (Schafe, Pferde, Esel…).
Im
familiären Umfeld dürfen sich die Tageskinder auf der unteren Etage frei
bewegen, hier ist alles kindgerecht und sicher eingerichtet. Den Tageskindern
stehen zwei Schlafräume zur Verfügung. Wir haben einen großen Gruppenraum,
welcher den Kindern viele Möglichkeiten ihren Bewegungsdrang auszuleben bietet.
Es gibt ein Kletterpodest, eine Rutsche, ein Bällebad und einiges mehr.
Direkt
angrenzend befindet sich die Küche, welche den Kindern für die Mahlzeiten, zum Basteln,
Backen und Malen zur Verfügung steht.
Unser Garten
mit großer Wiese, Schaukel, Trampolin und Kletterberg laden zum Spielen, Toben
und Entdecken ein. Es gibt eine Holzterrasse, auf welcher die Kinder mit
verschiedenen Fahrgeschäften, wie zum Beispiel Bobbycars, Rollern oder
Laufrädern, fahren können.
Sehr gerne
unternehmen wir auch Spaziergänge durch die angrenzenden Feldwege um die Natur
zu entdecken und die vielen Tiere in der Umgebung zu beobachten. Dafür steht
uns ein großer motorisierter Viersitzkinderwagen zur Verfügung.
Die Betreuungszeiten sind bei
mir festgelegt. Sie finden in der Woche zwischen 7.30 und 14.30Uhr statt
(Ausnahmen möglich). Am Wochenende stehe ich Ihnen nicht zur Verfügung. Genaue
Zeiten werden beim ersten Kennenlernen mit den Eltern abgestimmt.
Um ein gemeinsames Frühstück
mit den Kindern zu ermöglichen, wäre es wünschenswert, dass das Kind bis 8.00
Uhr bei mir ist. Die Kinder, die Zuhause frühstücken, sollen bis spätestens
08.45 Uhr da sein, damit wir bei unseren Unternehmungen auf kein Kind warten
müssen. Einen gemeinsamen Mittagsschlaf der Kinder strebe ich um ca. 12.00 Uhr
an.
Meine Urlaubszeiten (ca.30
Tage im Jahr) teile ich den Eltern frühzeitig mit. Überwiegend finden
diese in den Schulferien statt, da ich selbst noch ein schulpflichtiges Kind
habe.
Mir ist es wichtig, zu jedem
Kind eine behutsame und tragfähige Beziehung aufzubauen. Ich gebe dem Kind und
den Eltern das Gefühl, dass ihr Kind gut bei mir aufgehoben ist. Für ein
entspanntes Miteinander innerhalb der Gruppe, lege ich sehr viel Wert auf
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Höflichkeit.
Die Kinder lernen im Spiel
soziales und emotionales Verhalten und erweitern ihre geistige und körperliche
Entwicklung. In der Gruppe lernen die Kinder sehr schnell voneinander.
Jedes Kind hat das recht auf
Bildung, eine gewaltfreie Erziehung und Betreuung. Kinder haben das Recht auf
Schutz vor physischer und psychischer Gewalt, Vernachlässigung und
Diskriminierung. Konflikte werden respektvoll und konstruktiv gelöst.
Jedes Kind wird in seiner
individuellen Entwicklung von mir gefördert und unterstützt.
Ich verstehe mich als
verlässliche Bezugsperson und fördere eine wertschätzende und einfühlsame
Betreuung. Ich beachte die Bedürfnisse, Gefühle und Meinungen der Kinder und
fördere ihre Selbstständigkeit. Ich ermutige die Kinder zur Mitgestaltung des
Tagesablaufs und pädagogischer Aktivitäten. Kinder dürfen ihre Meinungen und
Wünsche äußern und werden Entscheidungen, die sie betreffen, mit einbezogen.
Der Schutz der Kinder vor
Gefahren für ihr Wohl gehört zu meinen Pflichtaufgaben. Da die Kinder viele
Stunden bei mir verbringen, ist es sehr wichtig, dass sie sich sicher fühlen
und Vertrauen zu mir haben. Ich bin verpflichtet jegliche Anzeichen von Kindeswohlgefährdung
zu melden.
Ich arbeite nach dem Berliner
Modell. In den ersten drei Tagen kommt das Kind mit einem
Elternteil/Bezugsperson zu mir für ca. eine Stunde in die Tagespflege. In der
Regel ist ab dem 4. Tag eine kurze Trennung von der Bezugsperson für ca. 30
Minuten vorgesehen. Ist der erste Trennungsversuch geglückt, wird der
Trennungszeitraum Stück für Stück ausgedehnt. Nach ca. einer Woche kann das
Kind bereits den Vormittag ohne Elternteil bei mir verbringen.
Falls sich das Kind nicht von
mir trösten lässt, wird der Trennungsversuch vorzeitig abgebrochen und die
Bezugsperson kommt zurück in den Raum. Das Kind signalisiert mit diesem
Verhalten, dass es noch nicht so weit ist. Ich reagiere verständnisvoll und die
Bezugsperson bleibt mit dem Kind noch einige Zeit im Gruppenraum bis das Kind
sich hier wieder wohl fühlt. In den nächsten drei Tagen wird kein weiterer
Trennungsversuch unternommen. Ich gebe dem Kind die Zeit, die es braucht, um
sich wohl zu fühlen und nutze die Zeit zur behutsamen Vorbereitung eines
erneuten Trennungsversuches. Ab dem vierten Tag kann es dann zum erneuten
Trennungsversuch kommen. Lässt sich das Kind dann von mir beruhigen, läuft
alles, wie bereits oben beschrieben.
Die Eltern/Bezugspersonen
sollten sich mindestens 14 Tagen für die Eingewöhnung Zeit nehmen.
Viel Platz und freie Bahn zum
Entdecken, ist die Voraussetzung für die Förderung der Grobmotorik,
hierfür biete ich den Kindern die verschiedensten Spielgeräte (Krabbelkugel,
Schaukelpferd, Bobbycar…) an.
Puzzle, Sortierspiele und
Ähnliches werden von mir für die Weiterentwicklung der Feinmotorik
eingesetzt. Durch zeigen und vormachen motiviere ich die Kinder zum Mitmachen.
Die sprachliche
Entwicklung fördere ich, indem ich viel mit den Kindern spreche, sie lobe,
mit ihnen altersgerechte Geschichten lese und Gegenstände benenne. Hierbei wird
von mir täglich das Alltagsgeschehen vom Frühstück über das Spielen und
Mittagessen bis hin zu Spaziergängen und weiteren Aktivitäten mit einbezogen. Ich
animiere die Kinder in kleinen altersgerechten Rollenspielen (z.B. Wir spielen
Einkaufen.) verschiedenste Dinge zu benennen, um ihren Wortschatz zu festigen
und zu erweitern. Insbesondere werden die Kinder durch Singen, Fingerspiele und
durch verschiedene Instrumente musikalisch von mir begleitet. Die Kinder
haben darüber hinaus immer die Möglichkeit ihre künstlerische Kreativität mit
Buntstiften, Fingerfarben oder durch Basteln auszuleben.
Im Spiel lernen sie soziales und
emotionales Verhalten und erweitern ihre geistige und körperliche Entwicklung.
In der Gruppe lernen die Kinder sehr schnell voneinander. Um jedem Kind in
dieser Hinsicht gerecht zu werden, ist die Größe meiner Gruppe auf fünf
Tageskinder begrenzt.
Für ein entspanntes
Miteinander innerhalb der Gruppe, lege ich sehr viel Wert auf Ehrlichkeit,
Zuverlässigkeit und Höflichkeit. Dies vermittle ich den Kindern um ihre Zukunft
ein stückweit zu prägen. Außerdem lege ich sehr viel Wert darauf, dass die
Kinder sich gegenseitig akzeptieren und respektieren. Bisher hat es dabei auch
noch keine Probleme gegeben.
Ein geregelter Tagesablauf
liegt mir sehr am Herzen, deshalb gibt es bei mir in der Tagespflege für viele
tägliche Abläufe geregelte Zeiten. Das bringt Routine in den Alltag und die
Kinder können sich sehr gut daran orientieren. Das gilt für Mahlzeiten, Schlafenszeiten
und Spielzeiten.
1.
Bewegung
Bewegung ist in allen Bildungsbereichen wichtig. Die Kinder sollen eigenständig ihre Außenwelt erforschen, entdecken und verschiedene Angebote wahrnehmen. Ich fördere die körperliche Bewegung der Kinder durch verschiedene Aktivitäten. Dazu gehören Spaziergänge zur Erkundung der Umgebung, Bewegungsspiele wie Fangen und Verstecken zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, Klettern für Kraft und Koordination.
2.
Körper/
Gesundheit/ Ernährung
Dieser
Bildungsbereich bietet in Verbindung mit der Bewegung große Chancen, Kinder an
ein gesundheitsbewusstes Verhalten heranzuführen. Die Kinder entwickeln ein
Bild von sich selbst und ihrer Umgebung.
Körperhygiene gibt den Kindern ein gutes Gefühl und trägt einen Teil zur Gesundheit bei. In den ersten Jahren wird das Essverhalten erworben und geprägt. Deswegen achte ich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Die ganzheitliche Entwicklung der Kinder wird durch verschiedene gemeinsame Aktivitäten gefördert. Die Zubereitung von Mahlzeiten, regelmäßiges Wickeln, Hygienepraktiken, Bewegungsspiele schaffen nicht nur eine gesunde Umgebung, sondern stärken auch die familiäre Bindung und vermitteln wichtige Werte wie Zusammenarbeit und Selbstpflege.
3.
Sprache/
Kommunikation
Der Spracherwerb ist ein komplexer Prozess. Grundlage ist eine frühzeitige Beobachtung und Förderung der sprachlichen Entwicklung. Die sprachliche Entwicklung der Kinder liegt mir am Herzen, und ich setze darauf, durch kontinuierliche Kommunikation, motivierendes Wiederholen von Wörtern, und das Vorlesen von Büchern sowie Fingerspielen ihre sprachlichen Fähigkeiten zu fördern.
4.
Soziale- und
(inter-)kulturelle Bildung
Im Spiel lernen die Kinder soziales und emotionales Verhalten und erweitern ihre geistige und körperliche Entwicklung. In der Gruppe lernen sie schnell voneinander und andere Kulturen werden schnell weitergegeben. Die kulturelle Vielfalt wird durch regelmäßige Treffen mit anderen Tagesmüttern, das Vorlesen von Büchern über unterschiedliche Kulturen und das Zubereiten von Lieblingsessen aus verschiedenen Nationen erlebbar gemacht.
5.
Musisch –
ästhetische Bildung
Musik, Sprache und Bewegung gehören zusammen. Kinder entwickeln sich durch die aktive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Sie lernen mit allen Sinnen und können künstlerisch tätig sein. Durch die Musik werden die Sinne auf unterschiedliche Weise angesprochen. Die kreative Entwicklung der Kinder wird durch vielfältige Aktivitäten angeregt, wie das Einsetzen von Musikinstrumenten, Tanzen, Singen, der Umgang mit Farben und durch Materialangebote, die ihre Fantasie und Kreativität spielerisch entfalten lassen.
6.
Religion und
Ethik
Hierbei geht es darum, den Sinn und den Wert des Lebens zu erfahren. Dieser Bereich trägt zur Identifizierung und Selbstfindung der Kinder bei. Die Vermittlung von Traditionen und Bräuchen geschieht durch das gemeinsame Feiern von Brauchtumsfesten, das Lesen von Büchern über kulturelle Hintergründe und das aktive Mitwirken, beispielsweise beim Backen von Brezeln zum Sankt-Martins-Fest.
7.
Mathematische
Bildung
In allen Spielbereichen steckt Mathematik. Im kreativen Bereich lernen die Kinder zum Beispiel Formen und Muster kennen. Beim Klettern und Toben entdecken die Kinder räumliche Perspektiven. Die mathematischen Fähigkeiten der Kinder fördere ich durch alltägliche Aktivitäten wie das Zählen beim Tischdecken und das spielerische Zählen von Objekten.
8.
Naturwissenschaftliche
– technische Bildung
Kinder entdecken durch die Begegnung mit der Natur Zusammenhänge und beginnen diese zu verstehen. Sie beobachten mit großem Interesse Vorgänge in ihrer Umgebung und Staunen über Ergebnisse in der Natur. Die Naturverbundenheit und körperliche Entwicklung der Kinder stehen im Fokus, indem ich Aktivitäten wie gemeinsames Spielen in der Natur, Spaziergänge zur Entdeckung der Umgebung und den Besuch einer Matschanlage fördere.
9.
Ökologische
Bildung
Durch die ökologische Bildung werden Kinder an unterschiedliche Themen und Feststellungen herangeführt. Hier geht es um den achtsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Wir müssen den Kindern ein gutes Vorbild sein und ihnen zum Beispiel den Umweltschutz näherbringen. Die Vermittlung von Umweltbewusstsein geschieht durch das aktive Trennen von Müll und das gemeinsame Anpflanzen von Pflanzen, um den Kindern Werte der Nachhaltigkeit näherzubringen.
10.
Medien
Alles ist eine permanente Entdeckungsreise. Kinder wachsen mit den verschiedensten Medien auf und nutzen diese nach Verfügbarkeit. Als Medien sind hierbei Internet, Computer, Handys etc., aber auch die traditionellen oder herkömmlichen Medien, wie Zeitungen, Bilderbücher und CDs zu verstehen. Es ist wichtig die Kinder beim Verstehen von Mediengestaltung zu unterstützen. In der Förderung der kognitiven Entwicklung setze ich auf das Hören von Hörspielen und Kinderliedern sowie das gemeinsame Anschauen von Bilderbüchern.
Bei uns gibt es über den Tag
verteilt zwei Haupt- und eine Zwischenmalzeit. Ich koche frisch und
abwechslungsreich, wobei ich auf eine kindgerechte Ernährung achte und sehr
viel Wert auf frisches Obst und Gemüse lege. Zum Trinken hat jedes Kind einen Trinkbecher, der von mir zur Verfügung gestellt wird. Kinder die noch nicht aus einem offenen Becher trinken, bringen einen von Zuhause mit. Der Trinkbecher wird während der Mahlzeiten
und im Spiel immer wieder angeboten.
Jedes Kind hat ein Körbchen im Regal, in dem Wechselsachen, Windeln, Kuscheltiere oder Schnuller von zu Hause aufbewahrt werden und jederzeit für die Kinder zugänglich ist. In fest montierten Bettchen im Tagespflegeraum, sowie ggf. Reisebettchen besteht ebenfalls jederzeit eine Schlafmöglichkeit für jedes Tageskind.
Jedes Kind braucht
Ruhepausen, in der einfach nur geknuddelt wird, und/oder ein Mittagsschlaf, um
neue Energie zu tanken.
Für mich ist es
selbstverständlich, die körperlichen Bedürfnisse der Kinder zu befriedigen. Das
betrifft nicht nur das Essen, Schlafen und Sauberkeit, sondern auch Zuwendung.
Wir gehen mindestens 1-2
Stunden täglich raus (bei schönem Wetter auch länger)! Mit wettergerechter
Kleidung gehen wir auch bei Nässe in unserem Garten spielen. Spiele und Bewegung an der frischen Luft
fördern nicht nur die Motorik, sondern sind auch gesund. An schönen
Sommertagen, werden die Mahlzeiten gemeinsam auf unserer Terrasse im Garten
eingenommen.
Des
Des Weiteren biete ich den
Kindern über das Jahr verteilt verschiedene Aktionen bzw. Projekte an. Zum
Beispiel beobachten wir Schnecken oder züchten Schmetterlinge, beschäftigen uns mit Eiswürfeln, pusten
Seifenblasen oder pflanzen Gemüse an.
Für jedes Kind lege ich in
Absprache mit den Eltern einen Ordner an. In diesen sammele ich Fotos und
Portfolios der jeweiligen Projekte. Somit haben die Eltern zum Ende des
Betreuungsjahren eine gut gefüllte Erinnerung und viele schöne Bilder ihrer
Kinder.
Des Weiteren dokumentiere ich
die kindliche Entwicklung mit dem Entwicklungsbogen der „Schnecke“. Der
Beobachtungsbogen macht die Fähigkeiten und Stärken des Kindes ebenso sichtbar,
wie seine Bedarfe.
Von mir werden alle Kinder gleichbehandelt, auch meine eigenen Kinder. Da neben der Tagespflege auch meine Kinder zeitweise im Haus sind, gehören Regeln für mich im Alltag dazu. Natürlich unterstütze ich auch Erziehungsvorstellungen der Eltern, soweit es in meiner Familie möglich ist.
Die Zusammenarbeit mit den
Eltern kann nur dann funktionieren, wenn die Eltern offen und gut mit mir als
Tagesmutter zusammenarbeiten. Dazu gehört für mich Pünktlichkeit,
Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und ein ständiger Austausch über Erlebnisse und
Fähigkeiten der Kinder. Ein kurzer Austausch in den Bring- und Abholzeiten muss
zeitlich gewährleistet sein.
Bei Problemen oder auch in
regelmäßigem Informationsaustausch stehe ich den Eltern in Elterngesprächen zur
Verfügung. Wir werden einen Termin vereinbaren, sodass wir Zeit für diese
Gespräche haben.
Jedes Kind besitzt bei mir eine eigene Wickelunterlage, Pampers und Feuchttücher. Diese werden von den Eltern mitgebracht. Gewickelt wird nach Bedarf.
Größere Kinder haben die
Möglichkeit auf das Töpfchen zu gehen oder einen Toilettensitz zu benutzen,
diese werden nach Gebrauch selbstverständlich gereinigt und desinfiziert.
Auch die Räumlichkeiten
werden selbstverständlich täglich von mir gereinigt. Der Teppich im
Betreuungsraum darf nicht mit Straßenschuhen betreten werden. Das Spielmaterial
wird ebenfalls regelmäßig gereinigt und gegebenenfalls desinfiziert.
Ich biete allen Kindern, je
nach Betreuungszeit, eine Hauptmahlzeit und eine Zwischenmahlzeit an. Das
Mittagessen wird täglich frisch und ausgewogen von mir gekocht. Als
Zwischenmahlzeit biete ich den Kindern frisches Obst, mit Quark oder Joghurt
oder auch einfach so an. Das Frühstück wird von den Kindern selbst mitgebracht.
Vor und nach jeder Mahlzeit gehen wir gemeinsam zum Waschraum und waschen uns
die Hände.
Für kurzfristige Krankheitsausfälle habe ich keine Vertretung. Sollte es zu längeren Ausfällen kommen, ist es in Werl so geregelt, dass in den Räumen der VHS Werl eine Kindertagespflegeperson Krankheitsvertretungen von bis zu fünf Vertretungskindern gleichzeitig übernehmen kann.
Die Betreuung der Kollegin kann von Mo.- Fr. von 8 bis 14 Uhr in Anspruch genommen werden.
Zum Ende der Betreuungszeit bereite ich die Kinder auf den Wechsel in den Kindergarten vor. Auf unseren Spaziergängen, die uns oft am Büdericher Kindergarten vorbeiführen, zeige ich den Kindern das Außengelände der Einrichtung und die Umgebung. Des Weiteren schauen wir und Bilderbücher über den Kindergarten an. Hierbei erkläre ich den Kindern den Ablauf eines Kindergartentages.
Ich habe 2013 eine 160 Stunden umfassende Qualifizierung für Tagesmütter absolviert, und zusätzlich am Kurs „Erste Hilfe Maßnahmen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche“ teilgenommen. Alle zwei Jahre wird diese aufgefrischt.
2023/2024 habe ich eine
tätigkeitsbegleitende Qualifizierung nach dem QHB von 140 Stunden absolviert.
Regelmäßige Fort- und
Weiterbildungen im Jahr sind für mich selbstverständlich, dafür sind im Jahr
fünf Stunden vorgesehen.
In direkter Nachbarschaft arbeitet eine weitere Tagesmutter, mit der gelegentliche Treffen mit allen Kindern zum gemeinsamen Spielen stattfinden. Des Weiteren nehme ich regelmäßig am Tageselterncafe teil, bei denen immer wieder interessante Themen zur Kindererziehung besprochen werden, zudem arbeite ich mit dem Jugendamt des Kreises Soest zusammen.
Einmal im Monat treffe ich mich mit mehreren befreundeten Kindertagespflegepersonen zum Erfahrungsaustausch.
Die Sorgeberechtigten und ich verpflichten uns, über alle Angelegenheiten, die den persönlichen Lebensbereich der anderen Partei betreffen und eine Geheimhaltung verlangen, Stillschweigen zu bewahren. Dies gilt auch für die Zeit nach Beendigung des Betreuungsverhältnisses.
Bei der Annahme auf
Gefährdung des Kindeswohls sind sowohl die Eltern, als auch ich verpflichtet
die Beratung einer erfahrenen Fachkraft gem. § 8a Sozialgesetzbuch VIII hinzu
zu ziehen.
Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. Sie lernen viel über ihren Körper, die verschiedenen Arten von Kommunikation und imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld, immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.
Ich möchte mit Ihrem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näher bringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei selbstständiger zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Kinder sollen lernen, dass durch ihre Handlungen und Ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.
Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:
- Kommunikation in Sprache und Schrift
- soziales Leben in der Gruppe
- Natur und Technik
- Instrumente und Gesang
- Malen, Basteln und Theater
- Bewegung und Gesundheit
Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihres Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen.
Ein sicheres Umfeld ist für eine unbeschwerte und geborgene Entwicklung der Kinder Grundvoraussetzung. In meinen Räumen in Werl habe ich vielfältige Maßnahmen für einen sicheren Alltag unternommen. Dazu zählen unter Anderem die Sicherung der Steckdosen, besonders sichere Kindermöbel und kindgerechte Spielsachen.
Für die Gesundheit der Kinder ist eine gute Hygiene unerlässlich und wird von mir in allen Bereichen, wie persönlicher Hygiene, sauberen Räumen und bei der Zubereitung von Speisen, umfassend beachtet. Das Immunsystem der Kinder ist noch nicht voll entwickelt und so müssen wir Tagesmütter und Tagesväter besonders achtsam sein, wenn es darum geht, die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Das Thema „Hygiene“ ist auch immer wieder Bestandteil von Fortbildungen, so dass ich mein Wissen auf einem aktuellen Stand halten kann.
Essen und Trinken nimmt in der Kindertagespflege einen großen zeitlichen Anteil ein – über den Tag verteilt sind es mehrere Mahlzeiten, die wir zusammen einnehmen. Eine kindgerechte Ernährung ist für die gesunde Entwicklung wichtig – das bedeutet bei mir, es gibt eine Vielzahl an frischer und abwechslungsreicher Kost. Die täglichen Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Beim Essen lernt das Kind verschiedene Obst- und Gemüsesorten kennen, lernt wie sich Brot und Brötchen schmecken und anfühlen sowie welche verschiedenen Geschmacksrichtungen es gibt. Die Kinder können sich dazu die Zeit nehmen, die sie brauchen und auch selbst entscheiden was und wieviel sie von den angebotenen Speisen essen. Ich kann auch gerne auf individuelle Ansprüche bei der Zubereitung der Mahlzeiten eingehen, wenn es Allergien oder sonstige persönliche Vorgaben gibt.
Die kleine Gruppengröße ist ein großer Vorteil der Kindertagespflege und ermöglicht es mir eine individuelle Beziehung zu jedem Kind aufbauen zu können. Es ist viel Zeit für jedes Kind vorhanden und ich kann sehr gut auf jede der kleinen Persönlichkeiten eingehen. Grade für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist es wichtig, dass eine vertrauensvolle Nähe aufgebaut wird, in der sich das Kind wohl und geborgen fühlt.
In meiner kleinen Gruppe gibt es immer eine Durchmischung verschiedener Altersgruppen. Jedes Jahr kommen neue Babies oder kleine Kinder hinzu und die älteren Kinder bereiten sich auf den nächsten Schritt vor und verlassen die Kindertagespflege wieder. Die Altersdurchmischung ist für alle Kinder gut: so lernen die kleinen viel von den größeren Kinder und die größeren Kinder lernen Vorbild zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Sie lernen spielerisch in den verschiedenen Rollen Rücksicht aufeinander zu nehmen und erweitern somit ihre soziale Kompetenz.
Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume in Werl sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Natürlich gehen wir auch vor die Tür und erkunden die Umgebung. Auf dem Spielplatz, im Park oder im Garten können die Kinder noch ganz andere Sachen ausprobieren und ihre Erfahrungen erweitern. Ich spiele dabei gerne mit und stehe bei neuen Herausforderungen den Kindern helfend zur Seite.
Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z.B., womit man Musik machen kann, was sich zum Basten eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.
Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – die Kinder haben damit viel Spaß und werden zu kleinen „Komponisten“.
Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. Durch meine Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo anzuwenden. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.
Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen einer und vier Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung – das Kind und die Eltern bestimmen das Tempo. Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil unsere Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam einige Stunden hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder und den Tagesablauf kennenlernen.
Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil unsere Kindertagespflege für eine Weile – bleibt aber natürlich in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Ihr Kind in Ihrer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl bei uns fühlt und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.
Eine gute und offene Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir ist für das Kind und seine Entwicklung sehr wichtig. Durch die kleine Gruppengröße haben wir in jeder Bring- und Holsituation ein bisschen Zeit über den Tag und die Erlebnisse zu sprechen. Für intensiveren Austausch haben wir auch Elternabende oder Sie sprechen mich einfach an und wir suchen nach einem gemeinsamen Termin.
Besprechen werden wir fortlaufend organisatorische Aspekte, Entwicklungsschritte und spezifische Fragen zum Kind in der Gruppe. Sie als Eltern können mich auch zu pädagogischen Sachen fragen – ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen gerne mit Ihnen. Ich weiß, dass auch die Eltern immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen und dass es dabei vielfältige Fragen gibt.
Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, die Mahlzeiten, Zähne putzen oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – die Kinder entwickeln eine Routine und lernen Abfolgen in einem Tagesablauf. Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten – uns wird bestimmt nie langweilig.
Auch die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einen Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.
Die Kindertagespflege setzt eine pädagogische und gesellschaftliche Aufgabe um. Die stetige Dokumentation der Entwicklung des Kindes ist für seine spezifische Förderung wichtig. Die einzelnen Schritte der Entwicklung werden in unterschiedlichen Formaten festgehalten und gesammelt, dazu zählen: Sprachlerntagebücher, Erinnerungsordner, Fotos und natürlich auch die Sachen, die die Kinder gemalt und gebastelt haben.
Die spezifische Entwicklung Ihres Kindes ist somit nachvollziehbar und viele wichtige Schritte, auf dem langen Weg des Heranwachsens, werden festgehalten. Die Qualität meiner Arbeit in der Kindertagespflege lässt sich durch die Entwicklungsdokumentation messen. Es entsteht Vertrauen und es macht meine Tätigkeit transparent und nachvollziehbar.